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BHKW / Blockheizkraftwerk

Strom und Wärme

Ein herkömmlicher Heizkessel setzt den eingesetzten Brennstoff ausschließlich in Wärme um. Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) dagegen setzt die im Brennstoff enthaltene Energie durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in einen in der Regel größeren Anteil Wärme und einen geringeren Anteil elektrische Energie um.

Der Vorteil liegt zum einen in einer besseren Energienutzung, weil auch die Ausdehnung des verbrennenden Gas-Luft-Gemisches genutzt wird und zum anderen darin, dass elektrische Energie durch die universelle Einsetzbarkeit und die besseren Transportmöglichkeiten höherwertig eingestuft werden kann (was sich auch im Kilowatt-Stunden-Preis von 20 ct gegenüber einem Kilowattstunden-Preis von 5 ct bei Erdgas wiederspiegelt).

Welcher BHKW-Typ für Sie passend ist, weiß Ihr Heizungsfachmann und/oder Elektro-Installateur.

Verbrennungsmotor (Betrieb mit Erdgas, Heizöl, Flüssiggas)

Analog zu Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen gibt es Verbrennungsmotor-BHKWs für den Einsatz mit Erdgas, Heizöl oder Flüssiggas. Denkbar aber aktuell nicht praktikabel wäre auch ein Holzvergaser, der früher auch für den Betrieb von Kraftfahrzeugen eingesetzt wurde.

Elektrischer Wirkungsgrad ca. 22-40 % je nach Größe.

Stirling-Motor (Betrieb mit Erdgas, Heizöl, Flüssiggas oder auch mit Festbrennstoffen wie Pellets, Holz, Kohle)

Stirling-Motoren basieren auf der Ausdehnung von Luft bei der Erwärmung und der Kontraktion von Luft bei Abkühlung.
Die bei der Verbrennung erzeugte Wärme wird nicht direkt an das zu erwärmende Medium abgegeben, wie beim herkömmlichen Heizkessel. Vielmehr wird Luft im Stirlingmotor damit erhitzt, die durch Ausdehnung den Motor bewegt und gleichzeitig zum zu erwärmenden Medium transportiert und dort beim Erwärmen des Mediums abkühlt, was durch Kontraktion wieder zu Bewegung führt und gleichzeitig zum Transport der jetzt kalten Luft zurück zur heißen Seite.

Elektrischer Wirkungsgrad ca. 10-15 %.

Dampfgenerator (Betrieb mit Erdgas, Heizöl, Flüssiggas oder auch mit Festbrennstoffen wie Pellets, Holz, Kohle)

Auch die gute alte Dampfmaschine, die in der Industrie und vor allem bei Dampflokomotiven eingesetzt wurde, kann zur Stromerzeugung genutzt werden. Im Prinzip funktioniert sie in BHKWs wie ein Stirlingmotor, weil im Gegensatz zu Lokomotiven, wo der Dampf nach getaner Arbeit in die Umwelt abgegeben wird, im Dampf-BHKW der Dampf im System durch das zu erhitzende Medium abgekühlt wird und zu Wasser kondensiert.

Elektrischer Wirkungsgrad ca. 10-15 %.

Brennstoffzelle (Betrieb mit Wasserstoff oder Erdgas/Methan)

Grundsätzlich benötigt eine Brennstoffzelle reinen Wasserstoff, der katalytisch direkt in elektrische Energie umgewandelt wird. Inzwischen wurden auch Systeme entwickelt, die mit Methan (Hauptbestandteil von Erdgas) betrieben werden, dessen Molekularstruktur einen hohen Anteil Wasserstoff enthält.

Elektrischer Wirkungsgrad bis zu 60%.


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